Wahrer Bodenschatz: Wärme!
Eine Wärmepumpe nutzt die vorhandene Wärme im Erdreich, im Grundwasser oder in der Außenluft und wandelt sie in Heizenergie um. Eine unerschöpfliche Quelle! So machen Sie sich unabhängig von fossilen Brennstoffen und setzen auf eine umweltfreundliche, zukunftsfähige Alternative. Weitere Vorteile: Wärmepumpen brauchen wenig Platz und überzeugen mit niedrigen Betriebskosten.
Gerne beraten wir Sie persönlich und finden die für Sie beste Lösung.
Erdwärme über Erdkollektoren
Erdwärmekollektoren zapfen die Umgebungswärme im Erdreich an. Das funktioniert so: Die Flächenkollektoren werden horizontal in ca. 1,5 Metern Tiefe verlegt. Ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel – die sogenannte Sole – zirkuliert im Rohrsystem unterhalb der Erdoberfläche und nimmt die Bodenwärme auf. Über einen Tauscher gelangt die Wärme in die Wärmepumpe, die nun die Temperatur erhöht und dem Wasserkreislauf Ihrer Heizung zuführt. Die Leistung der Erdwärmekollektoren hängt sowohl von der Beschaffenheit des Bodens als auch von der Art der Kollektoren ab.
Die Vorteile:
- Äußerst wirkungsvoll
- Nahezu wartungsfrei
Erdwärme über Tiefensonden
Als Erdwärme wird die natürliche, im Boden gespeicherte Wärme bezeichnet. Bereits in einer Tiefe von 10 Metern herrscht eine relativ konstante Temperatur von 7 bis 10° C. Dadurch kann eine Wärmepumpe auch in Tirol das ganze Jahr über gleichmäßig arbeiten. Mittels Tiefenbohrung werden Erdsonden in 70 bis 150 Metern Tiefe installiert. Dieses System transportiert kaltes Wasser in die unteren Erdschichten, das durch die Erdwärme erwärmt und als warmes Wasser wieder nach oben an die Oberfläche gepumpt wird.
Die Vorteile:
- Hoher Wirkungsgrad
- Niedrige Betriebskosten
- Äußerst betriebssicher
- Nahezu wartungsfrei
Wärme aus dem Grundwasser
Grundwasser punktet das ganze Jahr über mit einer konstanten Temperatur. Diesen Vorteil macht sich die Grundwasser-Wärmepumpe zunutze. Einzige Voraussetzung: Es braucht einen stabilen Grundwasserspiegel. Ist dies der Fall, wird auf Ihrem Grundstück ein Entnahmebrunnen installiert, der das Grundwasser nach oben befördert und an die Wärmepumpe weiterleitet. Die Pumpe entzieht dem Wasser die Wärme-Energie und stellt sie Ihrer Heizung zur Verfügung. Das abgekühlte Wasser gelangt entweder über einen zweiten Brunnen oder über einen Sickerschacht wieder zurück ins Grundwasser.
Die Vorteile:
Hohe Leistungszahl
Niedrige Betriebskosten
Wärme aus der Luft
Nicht nur die Erdwärme, sondern auch die Außenluft kann mithilfe einer Wärmepumpe zum Heizen genutzt werden. Das Funktionsprinzip der Luft-Wärmepumpe ist relativ einfach: Über ein Ansaugmodul wird die Außenluft ins System gezogen und dort abgekühlt. Die Pumpe erhöht die Temperatur und leitet sie an den Wasserkreislauf der Heizung weiter. Zugleich verdampft das im System vorhandene Kühlmittel. Schlussendlich werden der Wärmeaustausch und der Kältekreislauf geschlossen.
Die Vorteile:
- Die Geräte können im Freien an so gut wie jeder Stelle platziert werden
- Leiser Betrieb
- Hohe Wirkungsweise
- Niedrige Anschaffungskosten
- Relativ wartungsfrei
- Effizient
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